Komplexität wird unterschiedlich wahrgenommen und interpretiert. Dominiert für manche das Nichtberechenbare oder Bedrohliche im Sinne des "Chaos", so betonen andere, dass höhere Ordnung und Entwicklung immer auch auf komplexen Mustern basiert. Weitgehend unbestritten ist Komplexität die prägende Eigenschaft der modernen, global vernetzten Welt, deren Merkmale sich in allen relevanten Lebensbereichen und Dimensionen wie Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, Ökologie und Technologie widerspiegeln. Der angemessene Umgang mit Komplexität zählt zu den zentralen Anforderungen an modernes Management und gute Unternehmensführung.
Diese und weitere Fragen werden durch unser Angebot zum Komplexitätsmanagement beantwortet, das im Kern aus zwei Komponenten besteht:
Beide Komponenten können unabhängig voneinander als auch in Kombination bzw. aufeinander aufbauend gebucht werden. Letzteres bietet sich insbesondere in den Fällen an, in denen durch das Seminar/ den Workshop zunächst grundlegende Kenntnisse vermittelt und erste basale Systemmodellierungen durch die Teilnehmer erfolgen sollen. Diese können dann als Basis für die weitere Entwicklung hochkomplexer Simulationsmodelle nach der von unserem Kooperationspartner HEURISTICON/ Dr. Franz Reither angebotenen Methode (siehe: Partner und Links) dienen.
Ziele:
Inhalt
Nutzen
Vielfältige Anwendungsbeispiele und Bezüge machen das abstrakte Thema anschaulich und nachvollziehbar. Sie nutzen die Methodik, um für Ihren Wirkungskreis (Führungs-/Lebensbereich) angemessene Lösungsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Somit unterstützen Sie wirksam das Erreichen Ihrer beruflichen und persönlichen Ziele und Wünsche.
Ablauf/Methoden
Durch Impulsreferat und Vortrag werden zunächst theoretische Grundlagen gelegt. Die Methode der ganzheitlichen Systemmodellierung wird anhand von den Teilnehmern selbst eingebrachter Themen- und
Zielstellungen aus dem beruflichen Kontext erarbeitet und praktisch angewandt. Die Methodik kann ggf. PC-gestützt angewandt werden.
Zielgruppe
Unternehmer, Geschäftsführer, Führungs- und Fachkräfte mit komplexen Aufgaben.
Dauer
2 Tage Seminar + 1 Tag (Transfer)
Das Geschehen auf den Finanzmärkten und die damit verbundenen Herausforderungen sowohl im Banken- als auch im Versicherungsgeschäft werden in den letzten Jahren zunehmend komplexer und dynamischer. In vielen Fällen sind selbst ausgewiesene Experten kaum mehr in der Lage, einen Weg aus den Problemsituationen zu finden. Die dazu aktuell vertretenen Meinungen und Vorschläge gehen weit auseinander und widersprechen einander sogar nicht selten. Die für Analysen und Prognosen verfügbaren makroökonomischen Theorien sind begrenzt und der Vielschichtigkeit der Situation nicht angemessen. Damit aber wächst das Risiko, mit großen Verlusten in Milliardenhöhe zu scheitern, wie einige spektakuläre Fehlschläge aus den vergangenen Jahren eindrucksvoll belegen. Nicht zu reden von den damit verbundenen politischen und sozialen Turbulenzen.
Methode
Die von ´HEURISTICON´ angebotene Methode des „High-Complex Modelling“ bildet solche komplexen Situationen einschließlich der enthaltenen Annahmen systematisch ab. Das Zusammenwirken „harter“ und „weicher“ Faktoren wird auf diesem Wege einer genauen Analyse zugänglich. Nach langjähriger Komplexitätsforschung und praktischer Erprobung stehen neben Grundmodellen als Basis individueller Gestaltung auch spezifische Bank- und Versicherungsmodelle für die differenzierte Anpassung an bereits laufende Planungs- und Entscheidungsprozesse zur Verfügung.
Nutzen
Das High-Complex Modelling bildet auch ungewöhnlich stark vernetzte, nicht-linear dynamische Systeme mit sehr vielen Dimensionen realitätsnah ab. Es ermöglicht schon in der Startphase der Strategieentwicklung ein gezielt hypothesengeleitetes Management im Gegensatz zum isolierten und permutativen Vorgehen mit theoretisch wenig oder nur sehr schmal ausgearbeiteten Konzepten. Damit wird das Risiko, wichtige Neben- und vor allem Spätwirkungen zu unterschätzen oder sogar zu übersehen, systematisch verringert. Auch im weiteren Verlauf unterstützt diese Methode in der Hand von Experten die fortlaufende Hypothesengenerierung und –prüfung. In Verbindung mit der prognostischen Validität der Modelle, die auch in Zwischenstadien der Entwicklung eine kritische Beurteilung der Erfolgsaussichten erlaubt, wird der gesamte Prozess optimiert. Konkret bedeutet das die frühe Vermeidung von „Sackgassen“ und „Umwegen“ und die stetige Fokussierung auf erfolgversprechende Entscheidungscluster. Die durch diesen Zeitraffereffekt gewonnenen Zeit- und Kostenersparnisse liegen gegenüber den momentan praktizierten Analyseverfahren bei 30 % und mehr. Insbesondere lassen sich krisenhafte Entwicklungen früh erkennen, womit die Handlungsspielräume erweitert und politische und soziale Kollateralschäden verringert werden.